Alles neu macht der M…

der April. Und da isses jetzt. Es sieht aus wie ein Buch. Es ist ein Buch. Ein Tränenmeer aus unzähligen staubigen, zugigen Schreiberlingskammernstunden steckt in diesen 68 Seiten, die Hände voll Schwielen vom Federkiel halten und Tinte wegradieren, im fahlen Schein der Tranfunzel. Doch wohlan, kein Anlass zu Geraunz und Klageweise, große Kunst erfordert große Opfer! (An dieser Stelle legt die Autorin den Handrücken auf die matte Stirn.)
Abfluss, Bindegewebe, Tatttoo, Croissant, Warteschleife und noch 95 andere Dinge kommen zur Sprache. Und wo sie nicht kommen, kommt die Sprache zu ihnen.

Im Übrigen trägt die Dame heutzutage Reime. Der Herr auch. Aber vielleicht wird das überwertet. Ob es zu kaufen wollen ist, sollte trotzdem in grundsätzliche Erwägung gezogen werden. Tschüssi.

Herbert Verbeugung